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Luchtvaartnieuws: dagelijks actueel luchtvaartnieuws
EISENACH - Tijdens een vliegshow in de Oost-Duitse stad Eisenach is zaterdag (26 april) een 45-jarige vrouw omgekomen toen een vliegtuigje van de startbaan raakte en tussen de toeschouwers terechtkwam. Dat heeft de politie bekendgemaakt.
Acht mensen raakten gewond, van wie drie er slecht aan toe zijn. Volgens ooggetuigen klapte een band toen het propellervliegtuigje wilde opstijgen. Hierdoor belandde het toestel in het publiek.
Het verongelukte vliegtuig was een Zlin Z-37, van Tsjechische makelij. Het type wordt normaliter voornamelijk ingezet voor het besproeien van gewassen.
Ooggetuigeverslag:
Wie immer scheine viele Vermutungen daneben zu liegen und sich im Laufe der Diskussionen unter Anwesenden oder Nicht-Augenzeugen zu verselbstständigen.
Ein Scheiß-Erlebnis war das. Ich selbst war unmittelbar neben der Maschine, gemeinsam mit einem anderen Kameraden aus dem FF, und auch Mitinitiator Henning (luftfahrt-eisenach.de) war in der Nähe. Die Z-37 kam mit "merkwürdigem" TW-Geräusch in unsere Richtung, wir standen fast unmittelbar vor dem Zelt, wo sie anschließend durchrauschte. (Nur der Vollständigkeit halber: ich bin nach einer weiteren halben Stunde der Schocküberwindung nach Hause gefahren. Momentan versuche ich, mit 2 Bier meine zittrige Hand zu beruhigen und habe vielleicht deshalb die eine oder andere Ausdrucksweise...)
Die Z-37 setze bei unserem Anblick wechselweise mit den Fahrwerken auf. Perverser Weise habe ich auch Fotos von diesem "Anflug". Nach 5 Bildern mit meiner DSLR habe ich mich jedoch entschlossen, das ganze als ungewöhnlich einzuschätzen - das waren keine 5 Sekunden später ! Dann sprangen wir in extremem Tempo nach rechts, wohl mehr aus einer Eingebung heraus - denn da war Wiese! In der anderen Richtung Piste und nach 5 Metern ein paar Verkaufsbuden und eine Kinder-Eisenbahn! Der schnelle Spurt schaffte uns glücklicherweise aus dem Gefahrenbereich; die Maschine sauste 10m an uns vorbei, durchpflügte das Zelt, in dem Angehörige der Rettungshundestaffel saßen und krachte mit ohrenbetörendem Lärm in die Zuckerwatte-Bude, die die Maschine ungefähr 5 Meter nach hinten versetzte und total in einen Haufen Bretter verwandelte. Bei dem Anblick gefror mir das Herz. Unter den Tragflächen, die glücklicherweise relativ hoch liegen und somit vielleicht weniger "Schäden" verursachen, lagen Leute, regungslos. Und wer schon mal ein leblos da liegendes Kind erlebt hat, wird mir zustimmen: da werden einem in Zehntelsekunden die Knie weich und man sieht keinen Ausweg mehr. Panik, Angst, Geschrei.
Der Mann in der Zuckerwatte-Bude, die unglücklicherweise den Quirl abbekam, schrie nur: Hilfe, hier her! (Nachtrag: die Frau in dieser Bude ist das Todesopfer) Ich hatte regelrecht Angst um die Leute, insbesondere die Kinder - nebenan die Kinder-Eisenbahn! Ein einziger Trümmerhaufen!
Der Pilot sitzt in der Z-37 sehr hoch, er war zwar verletzt (vermutlich), bewegte sich jedoch marginal. Den größten Schaden hatte der Propeller angerichtet.
Nach ungefähr 2 Minuten waren die ersten Rettungskräfte da, der am Flugplatz anwesende Rettungsdienst kümmerte sich. Einige andere Männer kletterten auf die Maschine, in die Buden, rissen sie auseinander und versuchten, in dem ganzen Trümmerfeld noch begrabene Leute zu finden. Nach einer weiteren Minute die Flugplatz-Feuerwehr. Hilfe beim Auseinanderzerren der Trümmer, Erstversorgung der Verletzten. Nach Minuten weitere Feuerwehrfahrzeuge, dann logischerweise erst mal eine Pause, denn es war nichts mehr vor Ort. Später dann Unmengen von Rettungswagen aus umliegenden Ortschaften, Eisenach, m.W. sogar Waltershausen, Bad Langensalza. Nach einer halben Stunde waren wohl an die 20-30 Rettungsdienste da; Gerüchte(!) meldeten schon Schwierigkeiten in der Versorgung mit den für die Erstversorgung notwendigen Medikamenten und Mitteln. Aber das stammte aus Nachrichten und ist damit nicht unbedingt haltbar. Aus meiner Sicht konnte man von den Rettungsdiensten nicht mehr erwarten. Sie waren da, so schnell es ging. Notarztwagen (wohl Eisenach und Bad Langensalza) gesellten sich hinzu; einen Rettungs-HS gibt es in Eisenach nicht. So kam nach etwa 25 Minuten der erste Hubschrauber aus Suhl (Vermutung), später wohl Bad Berka und der Bundeswehr SAR-HS aus Erfurt, noch später die DRF-Maschine aus Nordhausen. Wir hofften nur, dass die anwesenden Notärzte die Verletzten bereits gut versorgen konnten.
Jedermann stand vor Entsetzen das Wasser in den Augen. Die Rollbahn wurde gesperrt, unentwegt führte die Polizei mit Motorrädern neu ankommende Rettungsfahrzeuge und Feuerwehrfahrzeuge an den Unglücksort. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Orte kamen mit bestimmt 30 Fahrzeugen nach und nach (geht natürlich auf Grund der Alarmierung und Entfernung nicht besser), teilweise brausten die Kameraden, zwar in Dienstkleidung, aber mit Privatfahrzeugen herbei. Den Weg machte die Polizei frei; die Veranstaltungsleitung hatte inzwischen auch zum "Rückzug" der Besucher und zum Räumen des FP-Geländes aufgefordert. So zog auch ich von dannen - weniger wegen der Aufforderung, sondern auf Grund der weichen Knie.
Bei meiner Abfahrt rückte noch der Katastrophenschutz und das THW mit schweren Fahrzeugen an, ein Polizeihubschrauber aus Erfurt zog über der Unglücksstelle seine Runden. Aus Erfurt rückte noch Polizei in 20 Fahrzeugen nach...
Wenn ich etwas nicht hören möchte:
-"ungenügende Sicherheitsvorkehrungen": der Abstand zur Startbahn war gute 200m. Dass die Maschine "unbeherrschbar" war, ist ein anderes Problem, was auch durch eine Sicherheitsentfernung von 500m zunichte gemacht worden wäre.
-"Rettungskräfte langsam". Das ist definitiv Quark! Alle waren da, schnell und selbstlos. Respekt vor dem Rettungs(kommunikations)system! Ich ziehe den Hut vor jedem, der die notwendige Kaltblütigkeit in diesen Momenten bewahren und so den Verletzten helfen kann. Das Antrainieren von "Technik" ist in diesem Moment extrem wertvoll. Nicht, dass es nur um Blut geht; aber die Hilflosigkeit von Verletzten macht einem schon mächtig zu schaffen und versetzt einen selbst in arge Handlungsunfähigkeit. (Ich habe selbst vor Jahren ein Kind nach einem Unfall verloren - insbesondere der Anblick von Kindern macht so mir und jedem Familienvater mächtig zu schaffen und treibt die eigene Panik in extreme Höhen!). Scheiß auf den Erste-Hilfe-Kurs bei der Fahrschule; von den ganzen gelernten Sachen bleibt nichts übrig, wenn es um Leben und Tod geht! Das verhält sich so wie eine Sandburg zu einem Erdrutsch!
Über die Ursachen kann man freilich wieder nur spekulieren. Was ich momentan in den Nachrichten höre (geplatzter Reifen womöglich) sieht auf meinem Bild nicht so aus.
Und: dieser Anflug wird dies einzige Bild sein, was ich hier einstelle. Die Ansichten danach sind teilweise einfach grauenhaft und gehören so nicht in die Öffentlichkeit. Die Frau, die starb, ist auf einem meiner Bilder noch drauf, vor sich das Flugzeug, gerade in die Bude gekracht. Ich könnte heulen.
Heftig, hoor.
EISENACH - Tijdens een vliegshow in de Oost-Duitse stad Eisenach is zaterdag (26 april) een 45-jarige vrouw omgekomen toen een vliegtuigje van de startbaan raakte en tussen de toeschouwers terechtkwam. Dat heeft de politie bekendgemaakt.
Acht mensen raakten gewond, van wie drie er slecht aan toe zijn. Volgens ooggetuigen klapte een band toen het propellervliegtuigje wilde opstijgen. Hierdoor belandde het toestel in het publiek.
Het verongelukte vliegtuig was een Zlin Z-37, van Tsjechische makelij. Het type wordt normaliter voornamelijk ingezet voor het besproeien van gewassen.

Ooggetuigeverslag:
Wie immer scheine viele Vermutungen daneben zu liegen und sich im Laufe der Diskussionen unter Anwesenden oder Nicht-Augenzeugen zu verselbstständigen.
Ein Scheiß-Erlebnis war das. Ich selbst war unmittelbar neben der Maschine, gemeinsam mit einem anderen Kameraden aus dem FF, und auch Mitinitiator Henning (luftfahrt-eisenach.de) war in der Nähe. Die Z-37 kam mit "merkwürdigem" TW-Geräusch in unsere Richtung, wir standen fast unmittelbar vor dem Zelt, wo sie anschließend durchrauschte. (Nur der Vollständigkeit halber: ich bin nach einer weiteren halben Stunde der Schocküberwindung nach Hause gefahren. Momentan versuche ich, mit 2 Bier meine zittrige Hand zu beruhigen und habe vielleicht deshalb die eine oder andere Ausdrucksweise...)
Die Z-37 setze bei unserem Anblick wechselweise mit den Fahrwerken auf. Perverser Weise habe ich auch Fotos von diesem "Anflug". Nach 5 Bildern mit meiner DSLR habe ich mich jedoch entschlossen, das ganze als ungewöhnlich einzuschätzen - das waren keine 5 Sekunden später ! Dann sprangen wir in extremem Tempo nach rechts, wohl mehr aus einer Eingebung heraus - denn da war Wiese! In der anderen Richtung Piste und nach 5 Metern ein paar Verkaufsbuden und eine Kinder-Eisenbahn! Der schnelle Spurt schaffte uns glücklicherweise aus dem Gefahrenbereich; die Maschine sauste 10m an uns vorbei, durchpflügte das Zelt, in dem Angehörige der Rettungshundestaffel saßen und krachte mit ohrenbetörendem Lärm in die Zuckerwatte-Bude, die die Maschine ungefähr 5 Meter nach hinten versetzte und total in einen Haufen Bretter verwandelte. Bei dem Anblick gefror mir das Herz. Unter den Tragflächen, die glücklicherweise relativ hoch liegen und somit vielleicht weniger "Schäden" verursachen, lagen Leute, regungslos. Und wer schon mal ein leblos da liegendes Kind erlebt hat, wird mir zustimmen: da werden einem in Zehntelsekunden die Knie weich und man sieht keinen Ausweg mehr. Panik, Angst, Geschrei.
Der Mann in der Zuckerwatte-Bude, die unglücklicherweise den Quirl abbekam, schrie nur: Hilfe, hier her! (Nachtrag: die Frau in dieser Bude ist das Todesopfer) Ich hatte regelrecht Angst um die Leute, insbesondere die Kinder - nebenan die Kinder-Eisenbahn! Ein einziger Trümmerhaufen!
Der Pilot sitzt in der Z-37 sehr hoch, er war zwar verletzt (vermutlich), bewegte sich jedoch marginal. Den größten Schaden hatte der Propeller angerichtet.
Nach ungefähr 2 Minuten waren die ersten Rettungskräfte da, der am Flugplatz anwesende Rettungsdienst kümmerte sich. Einige andere Männer kletterten auf die Maschine, in die Buden, rissen sie auseinander und versuchten, in dem ganzen Trümmerfeld noch begrabene Leute zu finden. Nach einer weiteren Minute die Flugplatz-Feuerwehr. Hilfe beim Auseinanderzerren der Trümmer, Erstversorgung der Verletzten. Nach Minuten weitere Feuerwehrfahrzeuge, dann logischerweise erst mal eine Pause, denn es war nichts mehr vor Ort. Später dann Unmengen von Rettungswagen aus umliegenden Ortschaften, Eisenach, m.W. sogar Waltershausen, Bad Langensalza. Nach einer halben Stunde waren wohl an die 20-30 Rettungsdienste da; Gerüchte(!) meldeten schon Schwierigkeiten in der Versorgung mit den für die Erstversorgung notwendigen Medikamenten und Mitteln. Aber das stammte aus Nachrichten und ist damit nicht unbedingt haltbar. Aus meiner Sicht konnte man von den Rettungsdiensten nicht mehr erwarten. Sie waren da, so schnell es ging. Notarztwagen (wohl Eisenach und Bad Langensalza) gesellten sich hinzu; einen Rettungs-HS gibt es in Eisenach nicht. So kam nach etwa 25 Minuten der erste Hubschrauber aus Suhl (Vermutung), später wohl Bad Berka und der Bundeswehr SAR-HS aus Erfurt, noch später die DRF-Maschine aus Nordhausen. Wir hofften nur, dass die anwesenden Notärzte die Verletzten bereits gut versorgen konnten.
Jedermann stand vor Entsetzen das Wasser in den Augen. Die Rollbahn wurde gesperrt, unentwegt führte die Polizei mit Motorrädern neu ankommende Rettungsfahrzeuge und Feuerwehrfahrzeuge an den Unglücksort. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Orte kamen mit bestimmt 30 Fahrzeugen nach und nach (geht natürlich auf Grund der Alarmierung und Entfernung nicht besser), teilweise brausten die Kameraden, zwar in Dienstkleidung, aber mit Privatfahrzeugen herbei. Den Weg machte die Polizei frei; die Veranstaltungsleitung hatte inzwischen auch zum "Rückzug" der Besucher und zum Räumen des FP-Geländes aufgefordert. So zog auch ich von dannen - weniger wegen der Aufforderung, sondern auf Grund der weichen Knie.
Bei meiner Abfahrt rückte noch der Katastrophenschutz und das THW mit schweren Fahrzeugen an, ein Polizeihubschrauber aus Erfurt zog über der Unglücksstelle seine Runden. Aus Erfurt rückte noch Polizei in 20 Fahrzeugen nach...
Wenn ich etwas nicht hören möchte:
-"ungenügende Sicherheitsvorkehrungen": der Abstand zur Startbahn war gute 200m. Dass die Maschine "unbeherrschbar" war, ist ein anderes Problem, was auch durch eine Sicherheitsentfernung von 500m zunichte gemacht worden wäre.
-"Rettungskräfte langsam". Das ist definitiv Quark! Alle waren da, schnell und selbstlos. Respekt vor dem Rettungs(kommunikations)system! Ich ziehe den Hut vor jedem, der die notwendige Kaltblütigkeit in diesen Momenten bewahren und so den Verletzten helfen kann. Das Antrainieren von "Technik" ist in diesem Moment extrem wertvoll. Nicht, dass es nur um Blut geht; aber die Hilflosigkeit von Verletzten macht einem schon mächtig zu schaffen und versetzt einen selbst in arge Handlungsunfähigkeit. (Ich habe selbst vor Jahren ein Kind nach einem Unfall verloren - insbesondere der Anblick von Kindern macht so mir und jedem Familienvater mächtig zu schaffen und treibt die eigene Panik in extreme Höhen!). Scheiß auf den Erste-Hilfe-Kurs bei der Fahrschule; von den ganzen gelernten Sachen bleibt nichts übrig, wenn es um Leben und Tod geht! Das verhält sich so wie eine Sandburg zu einem Erdrutsch!
Über die Ursachen kann man freilich wieder nur spekulieren. Was ich momentan in den Nachrichten höre (geplatzter Reifen womöglich) sieht auf meinem Bild nicht so aus.
Und: dieser Anflug wird dies einzige Bild sein, was ich hier einstelle. Die Ansichten danach sind teilweise einfach grauenhaft und gehören so nicht in die Öffentlichkeit. Die Frau, die starb, ist auf einem meiner Bilder noch drauf, vor sich das Flugzeug, gerade in die Bude gekracht. Ich könnte heulen.
Heftig, hoor.