"Hoe kan ik beter worden"

Leuke en interessante presentatie van Philip Kolb over hoe je je zelf kunt verbeteren en hoe de verhoudingen liggen tussen de piloot en kist.

 
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Hoi Lyckele,

Gisteravond meteen helemaal gekeken.
Dingen die ik ga doen:
- kist beter afstellen (snap flap en hoogteroer bijmixen bij modi van de flaps)
- oefenen zoals hij aangeeft
- me minder druk maken of ik wel juiste vliegtuig heb en of deze niet 1 of 2 gram te zwaar is...:)
 
Dank voor het linken naar de film.
Informatief, leerzaam en inspirerend.
[stoft DLG af om te gaan aftstellen en trainen]
 
Een kreet die al heel lang opgeld doet in een andere tak van sport (golf) maar hier, in feite ook weer naar voren komt :

the more I practise, the luckier I get
 
De belangrijkste tip van Philip Kolb is "doelbewust trainen" en focussen op gebieden van het vliegen waar je problemen mee hebt. bv Doellandingen, op de seconde nauwkeurig landen, start, landingsaanvlucht etc, etc.
Jammer dat dit vaak niet het meeste plezier oplevert. Ik geniet het meest van thermiekbelleltjes oppakken op lage hoogte.
Henk
 
Als ik ga vliegen klip ik een aftel-timertje aan mijn zenderpult. Iedere landing met de afteltimer, om ook dat stukje te oefenen..
 
Jammer dat we geen internet aan boord hebben. Dit zou een mooi filmpje zijn om 's nachts onderweg vanaf de Canaries naar huis te kijken.
 
Gelukt! Bedankt voor de tip.
Ik heb komende week een paar flinke lange vluchten, laten we die eens nuttig gebruiken.
 
Nog een keer Philip Kolb

Een stukje in deze presentatie van Philip wat mij bijzonder aansprak was de manier waarop hij de benodigde differientatie en het bijmixen van richting op aileron bepaald. (ergens rond de 45. minuut) Een heel leuke methode is mij inmiddels gebleken :)

Wat ik echter mistte in het hele verhaal is, hoe om te gaan met de zwaartepuntsbepaling.....
Omdat ik best wel nieuwsgierig was naar Philips ideeen daarover heb ik het hem simpelweg maar gevraagd en vanmorgen vond ik dit uitgebreidde antwoord in mijn mail :D

Philip Kolb zei:
Hallo Arno,
Schön, dass Dir das Video gefallen - und hoffentlich auch geholfen hat.
Wie Du schon ansprichst ist die Sache mit dem Schwerpunkt eine sehr individuelle. Jeder Pilot hat da seine eigenen Vorlieben. Im Grunde bleibt aber zu erwaehnen, dass die Leistung unserer Modelle viel viel weniger von deren Schwerpunktlage abhaengig ist, wie das moistens gedacht oder auch gesagt wird!
Warum ist das so?
Weil die moisten Modellflieger, den Unterschied zwischen Flugleistungen und Flugeigenschaften verwechseln oder gar vermischen.
Die Flugleistungen sind wirlich die Leistungsparameter, die man in Zahlen fassen kann, wie zum Beispiel Sinkleistung oder Gleitzahl.
Die Flugeigenschaften btreffen viel mahl die Rollbeschleunigung, Daempfungen um alle Achsen oder auch die flugmeschanische Stabilitaet des Flugzeuges.
Diese Faktoren sind von der Geometrie des Fluzeuges (z.B. Leitwerksgrösse, Hebelarm) und auch vom Schwerpunkt abhaengig.

Je weiter "vorne" der Schwerpunkt eingestellt ist um so eigenstabiler fliegt das Flugzeug und umso stabiler daempft es Störungen von aussen ab.
Je weiter hinten der Schwerpunkt eingestellt ist umso agiler und neutraler laesst sich das Flugzeug steuern, daempft aber Störungen nicht mehr so gut ab.

Im ersten Fall kann es passieren, dass das Flugzeug Thermik anschneidet und durchfliegt, ohne dass der Pilot es merkt, da das Flugzeug "wie auf Schienen" einfach weiterfliegt.
Dafür muss man wenig steuern, da das Flugzeug von alleine kaum Lageaenderungen vornimmt - man spart somit Energie.

Im zweiten Fall zeigt das Flugzeug nahezu alle Luftbewegungen an und der Pilot kann darauf reagieren. das Flugzeug laesst sichj auch viel schneller in eine gewünschte Richtung steuern. Dr Arbeitsaufwand für den Piloten ist allerdings viel höher, da er immer aufpassen muss, das Flugzeug alle Zeit zu steuern. Zusaetzlich kosten die mehr Ruderausschlaege viel Energie und man muss gegebenenfalls früher Landen als der Pilot, der sein Modell mit weiter vorne liegendem Schwerpunkt "einfach durch die Luft" fliegen laesst.

ıch persönlich halte sehr wenig von dem berühmten "dive test", da dieser sehr stark geschwindigkeitsabhaengig ist und bei unterschiedlichen Wetterlagen und Fluggeschwindigkeiten auch unetrschiedliche Resultate zeigen kann.
Ich nehme viel mehr die Reaktion und das Steuerverhalten von Höhen und Seitenruder zur Schwerpunktanalyse her.
Das Höhenruder ist im Grunde der direkteste Indikator für Flugstabilitaet und somit für die Schwerpunktlage.
Wenn das Höhenruder sehr sensitive ist, das heist schon bei kleinen Ausschlaegen starke Geschwindigkeitsaenderungen oder gar hastige Bewegungen des Flugzeuges zur Folge hat, dann ist der Schwerpunkt wohl schon sehr weit hinten eingestellt.
Gleichzeitig bleibt aber bei den allermeisten unserer Modelle die Seitenruderwirkung sehr schwach. Das stellt man dann vor allem beim Thermikkreisen fest, wenn man nicht mehr wirklch schöne koordinierte Kreise fliegen kann.
Das Flugzeug stallt sehr leicht und man ist ganz stark mit der Kontrolle der richtigen Fluggeschwindigkeit beschaeftigt.
Durch die schlechte Seitenruderwirkung kommt es gleichermassen auch sehr leicht zu Schiebeflugzustaenden und die Kreise sehen dann schnell wie "Eier" in denen das Flugzeug sogar starke "Auf-und Abbewegungen" fleigt.

Bei weiter Vorne liegendem Schwerpunkt laesst sich dann zwar das Seitenruder sehr schön steuern und die Kreise warden schön rund, allerdings dauert ein Anpassen der Fluggeschwindigkeit deutlich laenger und Kurskorrekturen sind nur nach laengerer Ruderbewegung einzuleiten.

Mein Optimum liegt genau in der Mitte und ich versuche meine Flugzeuge so einzustellen, dass ich unbeschwert Thermilkfliegen kann aber das Flugzeug noch ausreichend agil ist.
Das fühlt sich für mch dann meist als optimal an, wenn ich das gefühl habe, dass Seiten- und Höhenruder gleich "stark wirken".

Als Faustregel für mich daher:
" Wenn das Höhenruder sehr reaktiv ist, das Seitenruder aber sehr wenig Wirkung zeigt" ---> Schwerpungkt nach Vorne / Blei in die Nase
" Wenn das Seitenruder extreme wirkungsvoll ist, das Höhenruder aber wenig Wirkung zeigt (der Flieger fühlt sich traege an) ---> Schwerpunkt zurück / Blei aus der Nase

Das sind meine Einstellungsschritte - vor allem fürs Thermikfliegen. Beim Hangfliegen habe ich meistens andere Wünsche an men Modell und es kann vorkommen, dass ich das Modell z.B. etwas "neutraler" einstelle.
ıch hoffe das hilft Dir etwas weiter. Schöne Grüsse:

Philip

En aangezien Philip er geen bezwaar tegen heeft dit verhaaltje te publiceren hier nog wat leesvoer :)
 
Ik vond deze clip vanmorgen, gaat om 1:1 maar er zitten zeker enkele bruikbare tips tussen.

 
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