Hugo Junkers
Vliegtuigen hebben mij altijd al gefascineerd. Als klein kind verzamelde ik afbeeldingen van vliegtuigen en plakte deze in een schrift. Zover ik me kan herinneren was een Junkers Ju 52 het eerste vliegtuig blaadje wat ik in mijn verzamelschrift plakte.
Professor Hugo Junkers was een man met visie. Het lukte hem om een team van technisch zeer begaafde ingenieurs samen te stellen.
1933
Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar. Zwei Tage später fordert das Reichskommissariat für Luftfahrt von Professor Junkers die Übertragung aller seiner Patente ohne finanzielle Gegenleistung. "Unter dem Zwang der Umstände" unterschreibt Junkers am 2. Juni den Übertragungsvertrag mit dem Reichsluftfahrtministerium in Berlin. Insgesamt sind es 106 Patentschriften, die Luftfahrt und den Motorenbau betreffend. Familienangehörige und enge Mitarbeiter von Professor Junkers wurden zeitweilig unter "Schutzhaft" gestellt, um ihn gefügiger zu machen.
Am 15. Oktober wird Hugo Junkers von den Nationalsozialisten für die geplante Aufrüstung als politisch unzuverlässig angesehen und unter Androhung eines Landesverratsprozesses zum Ausscheiden aus diesen Betrieben gezwungen. Das Reichsluftfahrtministerium erhält ohne Gegenwert 51% der persönlichen Junkers-Aktien. Professor Junkers darf die Stätten seines Wirkens, die Stadt Dessau und seine Betriebe, nicht mehr betreten. Gleichzeitig ist ihm jeglicher Kontakt zu außenstehenden Personen, auch zu einem Teil der Familienangehörigen, untersagt. Als Aufenthaltsort ist Bayrischzell und München festgelegt. Dort muss er sich unter ständiger Polizeiaufsicht bewegen. Mit Wirkung vom 24. November hat Junkers auch seine Funktion im Aufsichtsrat der IFA und Jumo niederzulegen. Diese Ämter übernimmt Heinrich Koppenberg, ehemaliger Direktor des Flick-Konzerns.
Im Junkers Flugzeug- und -Motorenwerk (JFM) beginnt währenddessen im Rahmen eines "Programms für Arbeitsbeschaffung" der Großserienbau von Junkers Ju 52/3m, W 33 und W 34 für militärische Zwecke. Auftraggeber ist Hermann Göring als Reichsminister für Luftfahrt. Gleichzeitig beginnt der systematische und großangelegte Ausbau der JFM-Werke zu einem der größten und modernsten Rüstungsbetriebe der Welt.
1934
Durch das Verbot, sich weiterhin mit dem Flugzeugbau zu beschäftigen, widmet sich Junkers nun ganz dem Metallhausbau und dessen Ausstattung mit Mobiliar, Klimaanlagen und Raumdurchleuchtung. Dazu gründet er in München die "Forschungsanstalt Professor Hugo Junkers GmbH". Er betreibt Grundlagenforschung zu Problemen von industriell gefertigten Metallhäusern im Montagebau. Mithilfe typisierter und standardisierter Stahlkonstruktionen, die er bis zur Patentreife entwickelt, entwirft Junkers eine Serie von Metallbauten u.a. von Stahlhochhäusern in der Größenordnung eines Mega-Habitats. Einen wesentlichen Teil seiner Patentanmeldungen lässt er von nun an auf den Namen seiner Ehefrau Therese oder anderer Familienmitglieder eintragen.
Ausgerechnet an seinem 75. Geburtstag, am 3. Februar, erhält er durch den Oberstaatsanwalt Lämmler weitere Beschränkungen auferlegt, die einer Haftstrafe gleichen. Er steht von nun ab unter ständiger Begleitung eines Kriminalbeamten der Gestapo.
Am 18. August vereinbart er mit seiner Frau eine amtsgerichtliche Gütertrennung, um so die Familie zu schützen. Kurze Zeit danach erkrankt er an einem Gallenleiden, das einen chirurgischen Eingriff in einer Münchner Klinik notwendig macht. Bereits während seines Sanatoriumsaufenthalts in Murnau in Oberbayern entwickelt Professor Junkers neue Ideen. Als eines seiner letzten Patente entsteht eine Arbeit über die "Einrichtung zur Raumbeleuchtung mit Tages- und künstlichem Licht, insbesondere mit beiden Lichtarten gleichzeitig", DRP-Nr. 631 798.
1935
Am 3. Februar, seinem 76. Geburtstag, stirbt Hugo Junkers in seinem Haus in Gauting bei München. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit findet am 9. Februar auf dem Münchner Waldfriedhof die Beisetzung statt. Der Münchner Bildhauer Professor Bernhard Bleeker gestaltet 1940 das Grabmal von Hugo Junkers. Es zeigt Ikarus im Fluge und in Begleitung mehrerer Adler mit dem Spruch: "Näher dem Adler - Näher der Sonne - Näher den Sternen".