eric_laermans
PH-SAM
Eric, du hast völlig recht. Das ist von den Motoren kein Problem und mechanisch wäre es viel einfacher. Aber unsere Modelle sind deutlich schneller als die Originale: um auf einen Yardstick von 1.370.000 zu kommen, bräuchte man bei 6.000 rpm riesige Props oder eine riesige Propsteigung.
Ein Beispiel: die originalen B-Class-Props hatten 9" Durchmesser, also 229 mm bzw. im Maßstab 1:5.2 = 44 mm. Bei 6000 rpm müsste ein 44-mm-Prop eine Steigung von 5,18(!!!) haben, um den Yardstick zu erreichen (6000 x 44 x 5,18 = 1.367.520). Da bekommen wir ein Problem. Anders herum: mit einem 44mm Graupner K-Prop und 6000 rpm würde ein 152VO-Racer nur noch knapp 20 km/h fahren.
Antw.: Die haben damals sogenannte 'step-up gearboxes' benutzt, also Prop-geschwindigkeiten waren deutlich höher, vielleicht um die 20.000U/min. Also, ein Motor mit 3.000kV auf 2s käme dann ins Ziel. K-Props sind halbgetauchten Pröpse, sollten logischerweise ersätzt werden von P-Pröpse o.ä., also vollgetauchten Exemplare.
Wir haben den "Gegen-Uhrzeigersinn" ganz bewusst aus drei Gründen gewählt:
1. die Originale sind bei Closed-Course-Rennen im Gegen-Uhrzeigersinn gefahren.
2. Einige Boote (z.B. von Hal Kelly) hatten dafür sogar die Turnfin von der Bootsmitte auf die linke Seite versetzt.
3. Alle anderen RC-Rennklassen fahren im Uhrzeigersinn. 152VO wollte von Anfang an keine weitere Rennklasse sein, sondern etwas ganz anderes, neues, ungewöhnliches. Wir mögen alles, was "crazy" ist und machen das Außergewöhnliche zum System - da passt es zusammen, wenn wir auch im Gegen-Uhrzeigersinn fahren.![]()
Antw.: Verstehe ich, aber wenn es sich um Stabilität in den Kurven handelt, dann doch bitte 'Uhrzeigersinn'. Sonnst werden diejenige die investieren in Flex-cable 'reversed' erheblich begünstigt.